Ausflug nach Kurfranken ( Kloster Engelberg, Miltenberg, Wasserschloss Mespelbrunn mit Führung )

Freitag, 21. Juni 2024

Abfahrt 9:30 Uhr Parkplatz Stadthalle Zeilsheim

Rückkehr: ca. 20:00 Uhr

Abschluß im Gasthaus Waldmichelbacher Hof, Bessenbach

Der Teilnahmepreis pro Person beträgt € 25,00.

Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bei

Monika Frank, Tel.-Nr.: 069 362195 oder

Alfred Nerding, Tel.-Nr.: 069 363346

Zeilsheimer Historiker im Lahntal

Der Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsverein veranstaltete Anfang Oktober eine interessante Tagesfahrt in das Lahntal.

Das leider schlechte Wetter konnte das große Interesse der Reiseteilnehmer nicht beeinträchtigen.

Das erste Ziel war Weilburg, die malerische ehemalige Residenzstadt der Nassauer. Im Zentrum der Besichtigung stand das

eindrucksvolle Schloss mit seinen zahlreichen historischen Räumen. Die Besucher brachten einige Kenntnisse der einst

von den Nassauern geprägten Geschichte Hessens mit, hatte es doch vor einigen Jahren einen Vortrag über das

Herzogtum Nassau gegeben, das allerdings im 19. Jahrhundert nur 60 Jahre existierte und an der Seite der

österreichischen Habsburger im Krieg des Jahres 1866 gegen Preußen untergegangen war.

Nach so viel Information kündigten sich in der Mittagszeit Hunger und Durst an. Beide konnten in gemütlichen Gaststätten gestillt werden. Dann ging es mit dem Bus weiter zum Ort Villmar, der sich ebenfalls an der Lahn befindet.

Dort wird seit langer Zeit bis heute der Villmarer Marmor aus einem Steinbruch gefördert.

In einem Marmor-Museum konnten sich die Zeilsheimer Gäste über den Abbau und die Bearbeitung des Marmors informieren.

Dieser Marmor wird noch immer für Bau- und Kunstwerke - insbesondere im Bereich der christlichen Kirchen- verwendet.

Er soll sogar in manchen Medikamenten enthalten sein. Im Städtchen Runkel steht eine mächtige Burg,

die im Mittelalter gebaut worden ist. Leider konnte sie nur von außen besichtigt werden.

Die Reisegesellschaft stärkte sich bei Kaffee und Kuchen in einem Altstadt-Café.

Runkel besitzt neben der Burganlage eine alte Brücke über die Lahn. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wollten die

Nationalsozialisten dieses Bauwerk in die Luft sprengen, um das weitere Vordringen der amerikanischen Truppen zu verhindern.

Ein mutiger Bürger konnte dieses Vorhaben durch geschickte Verhandlungen rechtzeitig verhindern.

Letzter Stopp war in der Stadt Idstein im Taunus. Man traf sich zum Abendessen im „Idsteiner Brauhaus“.

Text von Dr. Wilhelm Platz 
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