Ausflug nach Kurfranken ( Kloster Engelberg, Miltenberg, Wasserschloss Mespelbrunn mit Führung )

Freitag, 21. Juni 2024

Abfahrt 9:30 Uhr Parkplatz Stadthalle Zeilsheim

Rückkehr: ca. 20:00 Uhr

Abschluß im Gasthaus Waldmichelbacher Hof, Bessenbach

Der Teilnahmepreis pro Person beträgt € 25,00.

Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bei

Monika Frank, Tel.-Nr.: 069 362195 oder

Alfred Nerding, Tel.-Nr.: 069 363346

Folgenschwere Ereignisse

Das 20. Jahrhundert wurde von drei folgenschweren Ereignissen geprägt.

 

1914 begann der Erste Weltkrieg

1939 begann der Zweite Weltkrieg

1989 fiel die Grenze zwischen BRD und DDR.

 

Die ersten beiden Ereignisse brachten unermessliches Leid über Deutschland, Europa und die gesamte Welt. Das dritte Ereignis führte zur friedlichen Wiedervereinigung unseres Vaterlandes. Im Heimatmuseum werden wir in diesem Jahr mit drei Ausstellungen an die Geschehnisse, die vor 100, 75 und 25 Jahren die Welt veränderten, erinnern. Auch für Zeilsheim hatten die beiden Weltkriege Folgen, die jedoch bei weitem nicht so schwer waren wie für viele andere Städte und Gegenden unserer Heimat.

 

Erster Weltkrieg 1914 bis 1918:

 

 

Mit diesem Sonderblatt der königlichen Regierung in Wiesbaden wurde der Bevölkerung mitgeteilt, dass der Kriegszustand im Reich herrscht. Der 1. August 1914 war der erste Mobilmachungstag. Die Reservisten mussten sich umgehend bei der in der „Kriegsbeorderung“ vermerkten Dienststelle melden. Der Bayernverein Zeilsheim wollte am 2. August 1914 die Weihe seiner neuen Fahne mit einem großen Fest feiern. Da aber viele Vereinsmitglieder sich in ihren Standorten in Bayern melden mussten, wurde die Fahne während der Frühmesse geweiht und die Wehrpflichtigen eilten anschließend zum Bahnhof. Der Krieg wurde verloren und mit dem Versailler Vertrag beendet. Die Bedingungen waren für Deutschland sehr hart und bargen die Voraussetzungen für den sehr viel schlimmeren zweiten Weltkrieg.

 

Zweiter Weltkrieg 1939 bis 1945

 

Im Sommer 1939 wurden deutsche Truppen in Zeilsheim einquartiert. Die Soldaten fanden freundliche Aufnahme bei den privaten Quartiergebern. Das Einsatzziel der Einheit war der Einmarsch in Polen.


Abschiedsparade in Alt-Zeilsheim

 

Viele Zeilsheimer wurden eingezogen und kämpften an allen Fronten. Groß war die Zahl derer, die ihr Leben oder die Gesundheit opfern mussten. Endlose Jahre in schwerer Gefangenschaft folgten. Zeilsheim selbst wurde von großen Bombenangriffen verschont.

 

Der Zuzug von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen nach dem Krieg vergrößerte Zeilsheim baulich und änderte die Bevölkerungsstruktur. Die Integration der neuen Mitbürger erfolgte problemlos.