Hauptversammlung am 19.08.23 des ZHGV
 
Sommerfest am 15.07.23 des ZHGV
 
Eröffnung des Heimatmuseums
 
Wasserversorgung im Römischen Reich

Seit Menschen auf unserer Erde leben, ist das Wasser für ihre Existenz von größter Bedeutung. Das wussten auch die alten Römer, die unsere Gegend in ihr großes IMPERIUM ROMANUM integriert hatten. Mit diesem geschichtlichen Prozess hat sich der Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsverein beschäftigt. Der Griesheimer Hobby-Archäologe Gunther Haarstark hielt am 12. November einen sehr interessanten Vortrag in Wort und Bild mit dem Thema „Wasserversorgung im Römischen Reich“. Die Besucher der Veranstaltung erhielten vom Referenten viele Informationen über die damalige Wasserwirtschaft in der Hauptstadt Rom so wie in den Provinzen. Römische Architekten bauten Aquädukte, deren Reste man heute noch bewundern kann – etwa bei Nîmes in Frankreich den sehr gut erhaltenen Aquädukt Pont du Gard. Für Sport, Erholung und das gesellschaftliche Leben dienten im gesamten Römischen Reich prächtige Bäder, dieThermen. In der römischen Metropole ließen die Kaiser Domitian (81-96), Trajan (98-117,) Caracalla (211-217) und Diokletian (282-305) nach ihnen benannte Badeanlagen errichten. Im Vortrag kamen auch andere Städte von Bedeutung vor: Lyon, Metz, Trier, Köln und Mainz. Selbst in unserer Gegend gab es Zeugnisse aus der Römerzeit: in Wiesbaden, im Taunus, in Bad Vilbel und natürlich auch im Frankfurter Stadtteil Heddernheim, wo sich die Siedlung Nida befand.

Text von Mechtild Platz 
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